Während seiner mehr als 20-jährigen Arbeitserfahrung in der Schifffahrtsindustrie, konnte sich Cornelius Bockermann ein eigenes Bild davon machen, wie wir Menschen unsere Umwelt nachteilig beeinflussen. Mit seiner Firma führte er Schwertransporte für die Öl-Industrie aus. Ein lukratives Geschäft, womit er viel Geld verdiente, und das ihm aber auch bewusst machte, welche Auswirkungen die weltweite Transportschifffahrt auf die Meere hat. Denn mehr als 90 Prozent des globalen Welthandels wird über Containerschiffe abgewickelt, die fast ausschließlich mit Schweröl betrieben werden. Ein Brennstoff, der an Land längst verboten ist und als Sondermüll entsorgt werden muss. Damit sind die Ozeanriesen quasi schwimmende Müllverbrennungsanlagen, für die es wenig Schadstoff-Richtlinien gibt und die kaum Umweltverpflichtungen unterliegen. Ihm wurde klar, dass sich etwas ändern muss. Er stellte sich die Frage: Wie kann man Unternehmen und Verbraucher wachrütteln und ihnen eine nachhaltige Möglichkeit des Transports aufzeigen?
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