Die PVA TePla betreibt im Geschäftsbereich Industrial Systems in erster Linie die Entwicklung, den Bau und die Vermarktung von wärmetechnischen Prozess-Anlagen und Systemen für die Entwicklung, Herstellung und Behandlung hochwertiger Materialien bei hohen Temperaturen.
Mit einer fast 50-jährigen Erfahrung aus über 1.000 gelieferten Systemen weltweit, namhaften Referenzen und einer breit gefächerten Palette an Prozessanlagen setzt der Geschäftsbereich Industrial Systems der PVA TePla technologische Maßstäbe und hat sich damit zum Weltmarktführer für Vakuum-Drucksinteranlagen entwickelt.
Die Kernkompetenz von PVA TePla sind Systeme zum Vakuum- und Drucksintern von Hartmetallen. Die dafür konzipierten COD-Anlagen sind auch hervorragend geeignet zum Sintern von Keramik, ein Material, das gerade im Automobil- und Motorenbau auch aufgrund des geringen spezifischen Gewichts zunehmend Verwendung findet.
Bei den thermischen Sinterprozessen unter Vakuum und den anschließenden heiß-isostatischen Prozessen unter Gasdrücken bis 100 bar werden Werkzeuge mit herausragenden Materialeigenschaften wie Verschleißfestigkeit und damit Standzeiten hergestellt. Aufgrund der hohen Temperaturgleichförmigkeit der PVA TePla Systeme wird eine durchgängig hohe Produktqualität erreicht.
Ein wichtiger Industrie-Prozess, das Erschmelzen und Vergießen von Metallen, bringt unter Vakuum erhebliche Vorteile für die Qualität und Präzision der Endprodukte. Dabei geht es um das Schmelzen und Reinigen von Edelmetallen, das Legieren von Sonderwerkstoffen in Graphit- und Keramiktiegeln und das lunker- und porenfreie Vergießen zu Blöcken und Formteilen. Vakuum-Schmelz- und Gießanlagen verwendet man z.B. zum Reinigungsschmelzen von Gold und Platin, aber auch für Formteile wie Maschinenteile, Turbinenschaufeln, bis hin zu medizinischen Implantaten wie Hüftgelenke und Herzklappen. Der Vakuumprozess unter Hochtemperatur garantiert dabei, dass Oxidation ausgeschlossen wird und die Werkstücke porenfrei bleiben. Das bedeutet gleichmäßige reine Materialien mit sehr geringer Streubreite der Eigenschaftskennwerte.
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