DAS HiFIT-VERFAHREN
HiFIT ist ein druckluftbetriebenes, höherfrequentes Hämmerverfahren zur Lebensdauerverlängerung bestehender und neuer Stahlschweißkonstruktionen.
HiFIT erhöht die Schweißnaht-Ermüdungsfestigkeit und Schweißnaht-Lebensdauer.
Das HiFIT-Verfahren
- ist verlässlich, effektiv und anwenderfreundlich.
- ermöglicht die Ausnutzung höherer Stahlfestigkeiten von geschweißten Konstruktionen und trägt so zu leichteren und effizienteren Lösungen bei.
- ist durch die IIW-Richtlinie in Auslegung und Qualitätssicherung geregelt.
Das HiFIT-Gerät ist
- robust, kompakt und leicht
- leistungsstark
- leicht zu führen
- mit leistungsstarken integrierten LEDs ausgestattet
HiFIT benötigt keinen Stromanschluß sondern lediglich Druckluft (6 - 8 bar). Geringe Abmessungen erleichtern das Arbeiten in schwer zugänglichen Regionen.
Das HiFIT-Verfahren ist seit 2007 erfolgreich im Einsatz bei Stahlbrücken, Baumaschinen, Kränen, Lastaufnahmemittel, Windkraftanlagen, Achterbahnen uvm.
Hämmern ist deshalb so effektiv, weil es sowohl geometrische (Ausrundung), werkstoffliche (Verfestigung) und beanspruchungstechnische (Druckeigenspannungen) Aspekte kombiniert. Die kugelförmige Spitze des HiFIT-Pins bewirkt mit dem definierten Impuls eine Umformung und Ausrundung des Schweißnahtübergangs. Die plastische Verformung der Oberfläche verursacht eine Druckeigenspannung der Randschicht, die bis in einer Tiefe bis zu 2 mm nachgewiesen werden kann.
Überlagerungen der einwirkenden Belastung mit der Druckeigenspannung verlagern diese in unkritischere Bereiche. Mikrorisse werden gestoppt, bzw. ihre Entstehung verhindert. Als Ergebnis wird eine gleichmäßige durchgehende Hämmerspur am Schweißnahtübergang sichtbar.
Derzeit gibt es drei verschiedene Nachweisverfahren:
- Nennspannungskonzept
- Strukturspannungskonzept
- Kerbspannungskonzept
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