Der Photograph Frank Straatmann
Seit den frühen 1980er Jahren beschäftigt sich Frank Straatmann intensiv mit der künstlerischen Seite der Photographie – noch in der analogen Welt, ohne Autofokus und Automatikprogramme. So arbeitete er mit verschiedenen Kamerasystemen im Kleinbild- und Mittelformat. Zunächst prägten und begleiteten ihn die Photographen Jürgen Wiese, Ratingen, dessen Assistent er zeitweise war, und U.H. Mayer, Düsseldorf. Später inspirierten ihn insbesondere die Arbeiten von Sebastiao Salgado, Steve McCurry, Saul Leiter, W. Eugene Smith und Ralph Gibson, bevor er dann aber nach und nach seinen eigenen Stil fand.
Ursprünglich entstanden seine Fine Art Prints in der eigenen Dunkelkammer nach dem Zonensystem von Ansel Adams. Im Jahre 2005 wechselte er dann zur digitalen Photographie. Auch heute folgt die Bildbearbeitung nach wie vor dem gleichen Muster, so wie seinerzeit die Prints in der Dunkelkammer entstanden. Daneben arbeitet er aber heute wieder parallel auf analogem Film-Material. Mit mechanischen Mittelformat- und Kleinbildkameras entstehen wunderbare Schwarz-Weiß-Photos mit der so typischen Körnung der klassischen Silberhalogenid-Filme. Neuerdings experimentiert er auch wieder mit analogem Farbfilm.
Seine Arbeiten sind in vielen verschiedenen Themenstellungen zu finden: z.B. People, Landschaft und Natur, Street Photography, Expertimentelle Arbeiten sowie Abstraktionen, Strukturen und Reflexionen. Er arbeitet bevorzugt in thematischen Serien.
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