Am Anfang standen unsere Wochenendtouren ins Elsass und in die Vogesen – der Motorradhändler, ein paar Kumpels, unsere XTs und mit dabei ein paar gute Kunden. Es wurde gezeltet, am Abend gegrillt, manchmal war es nass, meistens aber schön. Nach und nach kamen immer größere Gruppen zusammen, ein Begleitbus musste her für die Bierbänke, Zelte, Bierzapf- und Kühlanlage, den Riesengrill. Irgendwann war das dann ein halber Campingplatz voll Leute, zwei Busse mit Anhängern und ein Riesenberg Arbeit zur Vor- und Nachbereitung.

Da der Motorradhändler als solcher in der Hauptsaison eh schon am Tag, in der Nacht und am Wochenende an den Kundenmotorrädern schraubt, hatte bald niemand mehr Zeit für diesen Riesenaufwand. Gleichzeitig gab es immer mehr Kundenanmeldungen, das waren manchmal 40 Personen.

Damals haben wir die Organisation übernommen, das ganze TOURconcept genannt und über Sommer praktisch als zweiten Job gemacht. Der Aufwand für die Campingtouren ließ sich aber kosten- und personalmäßig ganz und garnicht in den Griff bekommen. Also wurden in Zukunft von uns Hotels gebucht, die Routen ausgearbeitet, neue Ziele erkundet und weitere Motorradhändler als Partner gewonnen.

Später kamen entferntere Reiseziele hinzu, manches hat gefloppt, vieles hat sich bewährt und funktioniert bis heute.

In den letzten Jahren haben wir uns zum Marokko-Spezialisten entwickelt. Wir ermöglichen unseren Teilnehmern mit ihren eigenen Straßenmotorrädern oder Enduros einen interessanten Querschnitt des Königreichs kennenzulernen.

Unsere beiden angebotenen Endurotouren in der Sahara und im Hohen Atlas sind auch für große Reiseenduros gut machbar.